TYPEN-LEXIKON 1981 –1988 SJ 410: DER KOMFORTABLE 1981 präsentiert Suzuki die vierte Generation: Der Nachfolger des LJ 80 heißt SJ 410. Äußerlich ähnelt er seinem Vorgänger. Doch technisch ist es ein völlig neukonstruiertes Fahrzeug. Neben dem neuen Vierzylinder mit einem Liter Hubraum und 45 PS Leistung bringt der Modellwechsel vor allem Verbesserungen beim Komfort. Sowohl im Cabrio als auch im Van nehmen die Fondspassagiere ab sofort auf einer durchgehenden Rückbank in Fahrtrichtung Platz. Die umklappbare Bank schafft zudem Raum für mehr Gepäck. SJ 410 1988–1998 1984 –1988 SJ SAMURAI SJ 413 SJ 413: STARK WIE NOCH NIE Parallel zum SJ 410 wird das Jimny-Angebot Ende 1984 um den SJ 413 erweitert. Der bis dahin stärkste kleine Allradler aus Japan wird von einem modernen 1.3-Liter-Motor mit 64 PS angetrieben. Das neue Fünfganggetriebe und ein Bremskraftverstärker verbessern Langstreckenkomfort und Sicherheit. Optisch unterscheidet sich der SJ 413 von seinem Bruder SJ 410 durch die quer angeordneten Kühlerrippen. SJ SAMURAI: BRINGT FRISCHEN WIND Im Frühjahr 1988 debütiert der SJ Samurai auf dem Genfer Automobilsalon – und bildet somit den Einstieg in die Offroad-Modellpalette, die noch im selben Jahr duch den VITARA ausgebaut wird. In Sachen Komfort und Technik wird der Samurai Pkw-ähnlicher, jedoch ohne seine überragenden Geländefähigkeiten einzubüßen. Optisch bringen ein zweifarbiger Kühlergrill und die breiten, in Wagenfarbe lackierten Kotflügelverbreiterungen frischen Wind. Mit ungeregeltem Katalysator entwickelt der 1.3-Liter-Motor 60 PS, ohne Kat weiterhin 64 PS. Ab 1990 kommt ein überarbeitetes Triebwerk mit elektronisch gesteuerter Zentraleinspritzung und geregeltem Katalysator zum Einsatz, die den Samurai mit 70 PS auf bis zu 130 km/h beschleunigen. 30 Way of Life
TYPEN-LEXIKON AB 1998 JIMNY, 5. GENERATION Knapp 30 Jahre nach dem Start im Ursprungsland Japan darf der Jimny endlich auch in Europa seinen angestammten Namen tragen. Der neue, kleine Allradler vereint alle Tugenden der bisherigen LJ- und SJ-Modelle. Erstmals wird zunächst nur eine Basis-Version mit Hinterradantrieb angeboten. Bei der 4x4-Variante erlaubt ein synchronisiertes Verteilergetriebe das Zuschalten des Allradantriebs bis zu einem Tempo von 100 km/h. Aus dem 1.3-Liter-Vierzylinder mit Ventiltechnik schöpft der Jimny zunächst 80 PS. Ein weiterer Meilenstein wird ab 2004 der 1.5-Liter-Dieselmotor mit 65 PS, später dann 86 PS. Der Selbstzünder macht den Jimny zum sparsamsten Geländewagen Österreichs, der so bis 2009 angeboten wird. Der Benziner verfügt inzwischen über eine variable Ventilsteuerung und ist auch mit einer Vierstufen-Automatik lieferbar. JIMNY, 5. GENERATION JIMNY HEUTE Im Modelljahr 2016 fährt der Suzuki Jimny auf Augenhöhe mit den strengsten Sicherheits- und Umweltvorschriften: Bereits seit Juli 2015 erfüllt er die strikte Euro-6-Abgasnorm, die Leistungsdaten des sparsamen, aber durchzugsstarken 1.3-Liter-Motors blieben mit 84 PS unverändert. Das Stabilitätsprogramm ESP® * ist wie eine elektronische Traktionskontrolle serienmäßig an Bord und ergänzt das ohnehin dichte Sicherheitsnetz des Jimny, ohne seine sprichwörtlichen Offroad-Qualitäten einzuschränken. Dank Allradantrieb und zuschaltbarer Geländeuntersetzung ist der Jimny nach wie vor der kompakte Offroad-König – und führt damit die Tradition seiner Vorgänger konsequent fort. * ESP® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Daimler AG. Way of Life 31
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