MoToRRAD-LEgEnDEn Gentlemen, 42 Way of Life start your engines! 1980 1982 1983 1987 1988
1991 1999 2002 2005 2010 2012 Le Mans. Ein Name, der wie kein anderer Motorsport verkörpert. Das 24-Stunden-Rennen, das 2012 bereits zum 80. Mal ausgetragen wurde, machte das kleine Städtchen an der Sarthe weltberühmt. Doch nicht nur die Sportwagen-Piloten, auch die weltbesten Motorradfahrer küren hier jedes Jahr ihren Langstrecken-König. Und wie immer, wenn es um pures Racing geht, ist das Suzuki Racing Team mittendrin statt nur dabei. Was Porsche oder Audi bei den Autos, ist Suzuki bei den Motorrädern. Kaum zu glauben, aber wahr: Während der bisher 33 Auflagen des 24-Stunden-Marathons auf zwei Rädern gewann Suzuki nicht weniger als zehn Mal – und siegt damit nicht nur bei knapp einem Drittel (!) aller jemals ausgetragenen Langstrecken-Klassiker, sondern ist mit nur einem Sieg Abstand die zweiterfolgreichste Marke nach Honda. Seit 1978 Fixpunkt der wM Begonnen hat die Geschichte des 24-Stunden-Motorradrennens von Le Mans Ende der 1970er-Jahre: Seit 1971 war der Bol d’Or, das bis dahin wichtigste Langstreckenrennen für Motorräder, auf dem 4,4 Kilometer langen Circuit Bugatti, dem Grand Prix-Kurs in Le Mans ausgetragen worden. Als das Rennen, das traditionell am dritten Septemberwochenende über die Bühne geht, 1977 von Le Mans zum Circuit Paul Ricard nach Le Castellet umzog, rief der Automobile Club de l’Ouest das 24-Stunden-Motorrad-Rennen von Le Mans für Motorräder ins Leben. Nach der Premiere 1978 dauerte es gerade vier Jahre bis Suzuki erstmals zuschlug: Die beiden Franzosen Pierre-Etienne Samin und Dominique Pernet waren es, die sich – damals noch zu zweit – erstmals für Suzuki in die Siegerliste eintrugen. 1984 wiederholte das niederländische Duo Dirk Brand und Henk van der Mark dieses Kunststück, seither sind es stets mindestens drei tollkühne Biker, die den Kampf gegen die Uhr aufnehmen. Mit der gSx-R1000 als Favorit nach Le Mans Nach einer relativ langen sieglosen Phase während der späten 80er- und frühen 90er-Jahre dauerte es bis 1997, bis Suzuki in Le Mans wieder siegen konnte. Seit der Jahrtausendwende ging es jedoch Schlag auf Schlag: Seit 2001 siegte Suzuki gleich sechs Mal, davon vier Mal in Folge. Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass es 2012 endlich soweit ist, dass Suzuki mit Honda als erfolgreichstem Hersteller gleichzieht. Mit Anthony Delhalle und Vincent Philippe hat das Suzuki Endurance Racing Team (SERT) schließlich niemand geringeren als die amtierenden Langstrecken-Weltmeister unter Vertrag. Dazu kommt mit der Suzuki GSX-R1000 das dominierende Motorrad der letzten Jahre: Vier mal während der vergangenen fünf Jahre stand das Team SERT am Ende der FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft, zu der auch die 24-Stunden von Le Mans zählen, ganz oben am Siegespodest. Way of Life 43
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