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Way of Life Frühling 2016 | Ausgabe 12

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Lernen Sie auch in dieser Ausgabe einen Teil unseres Teams persönlich kennen, und erfahren Sie mehr über das Handling des VITARA S. Dazu kommen wie immer unterhaltsame und spannende Tipps und Hilfestellungen rund um die Suzuki Modelle, wie etwa ein Ratgeber fürs Gelände und wie Sie sich am besten einen schönen Lenz machen können, während Ihr Suzuki beim Frühlings-Check in der Werkstatt steht.

PORTRAIT: STEFAN EVERTS

PORTRAIT: STEFAN EVERTS DREAM Jetzt ist es fix: Motocross-Rekordweltmeister Stefan Everts ist neuer Teamchef beim Suzuki Werksteam in der MXGP. Mit zehn Weltmeistertiteln und 101 GP-Siegen ist der Belgier bereits zu Lebzeiten eine Legende. Das Talent wurde Stefan Everts schon in die Wiege gelegt: Sein Vater war niemand Geringerer als Harry Everts, seines Zeichens ebenfalls viermaliger Motocross-Weltmeister. Der Legende nach fuhr der Belgier, Jahrgang 1972, bereits im zarten Alter von vier Jahren das erste Mal auf einem Motorrad. Dass es mit der Profi-Karriere dann bis zum vergleichsweise biblischen Alter von 15 Jahren dauerte, liegt ironischerweise am Erfolg des eigenen Vaters: Auf der Höhe der väterlichen Erfolge mussten die ersten, wenngleich recht erfolgreichen Renn- 56 Way of Life

PORTRAIT: STEFAN EVERTS TEAM für den Motocross-Sport so einzigartig machen: Mit insgesamt zehn Weltmeister-Titeln und 101 Grand-Prix-Siegen ist der Belgier bis heute ungeschlagener König der Motocross-Strecken und wird zu Recht mit Größen wie Valentino Rossi und Michael Schumacher in einem Atemzug genannt. Seine Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen, gab es in seiner Karriere doch auch Rückschläge: 1999 erlitt der damals bereits vierfache Champion bei einem Unfall während eines Grand Prix schwere Knochenbrüche und musste monatelang im Krankenhaus bleiben. Er kämpfte sich zurück an die Weltspitze – und gewann noch sechs weitere Titel in Serie. Ein weiteres Highlight: Als einer von nur zwei Piloten erreichte er den inoffiziellen Titel „Mr. 875 ccm“ – als Weltmeister in den Klassen 125, 250 und 500 Kubik. Das Kunststück, an einem Tag alle drei ausgetragenen Grand Prix zu gewinnen, gelang nur ihm. Berühmt wurde der Belgier für seinen mühelosen, fehlerfreien Fahrstil. Dabei ist Motocross ein Knochenjob und körperliche Fitness oberstes Gebot. Fünf Tage die Woche rackerte der Flame während seiner aktiven Karriere dafür, zwei 40-minütige WM-Läufe körperlich durchzuhalten. Trainierte nach Plan, aß nach Plan, lebte nach Plan – motiviert von einem fast besessenen Ehrgeiz. 2006, nach WM-Titel Nummer 10, beendete Stefan Everts seine beispiellose Karriere. Seine Startnummer 72 wird seither nicht mehr vergeben. versuche des Sohnes hintanstehen. Erst ein Beinbruch und der damit verbundene Karriereknick des Papas schufen die Zeit, den Filius zu den Crossstrecken zu chauffieren. Die Erfolge stellten sich dafür umso schneller ein: Mit 16 belgischer Juniorenweltmeister, mit 17 die ersten WM-Punkte, mit 18 Platz drei in der 125er-WM. Der Rest der Karriere ist Sport-Geschichte: Everts arbeitete sich durch alle Motocross- Leistungsklassen hindurch. Zu seinen größten Erfolgen zählen die zwei monumentalen Rekorde, die seine Stellung 2016 kehrt Everts zu Suzuki zurück, wo er zahlreiche Erfolge gefeiert hat. Als Teamchef ist er nun für den sportlichen Erfolg von Suzuki in der Motocross-WM verantwortlich. Das Team tritt 2016 mit Kevin Strijbos und Ben Townsley in der MXGP sowie in der MX2 mit Jeremy Seewer und Brian Hsu an. Die Entscheidung, bei Suzuki eine aktive Rolle anzunehmen, fiel dem mittlerweile 42-Jährigen nicht schwer: „Ich liebe diesen Sport und möchte Erfolg mit diesem Team. Es ist eine sehr große Herausforderung und eine enorme Verantwortung. Aber ich glaube, ich bin bereit dafür. Ich habe das Alter und die Erfahrung. Seit ich vor neun Jahren aufhörte, konnte ich auf der anderen Seite des Zauns viel lernen.“ STEFAN EVERTS: DER BELGIER GILT BIS HEUTE ALS UNGESCHLAGENER KÖNIG DER MOTOCROSS-STRECKEN. Way of Life 57

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