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Way of Life Frühling 2016 | Ausgabe 12

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Lernen Sie auch in dieser Ausgabe einen Teil unseres Teams persönlich kennen, und erfahren Sie mehr über das Handling des VITARA S. Dazu kommen wie immer unterhaltsame und spannende Tipps und Hilfestellungen rund um die Suzuki Modelle, wie etwa ein Ratgeber fürs Gelände und wie Sie sich am besten einen schönen Lenz machen können, während Ihr Suzuki beim Frühlings-Check in der Werkstatt steht.

DIE AUTOWASCHANLAGE EINE

DIE AUTOWASCHANLAGE EINE SAUBERE GESCHICHTE 48 Way of Life

DIE AUTOWASCHANLAGE Der 8. August 1962 war ein historischer Tag für das Auto. Denn an diesem einst sommerlichen Mittwoch meldeten zwei deutsche Tüftler die weltweit erste „selbsttätige Waschanlage für Kraftfahrzeuge“ zum Patent an. Die Geschichte des Bürstentanzes rund ums heilige Blech begann. Über 50 Jahre ist es her, als die zwei Augsburger Bastler Gebhard Weigele und Johann Sulzberger mit ihrer ersten Waschanlage Geschichte schrieben. Das Besondere an ihr: Sie funktionierte automatisch und ersparte den Autobesitzern fortan viel Arbeit. Die Waschanlage von damals hatte allerdings noch nicht viel mit den heute gängigen Modellen zu tun. Mit nur zwei Bürsten kreiste eine Konstruktion auf Schienen um den stehenden Wagen herum. Es gab bloß ein Programm – und das hieß „Waschen“. Das Personal musste im Anschluss die Wagen nachledern und trockenwischen. Die nächste Evolutionsstufe der Autowaschanlage ließ jedoch nicht lange auf sich warten: 1963 entwickelte Hans Kleindienst die erste elektrisch angetriebene Drei-Bürsten-Portalwaschanlage, deren Grunddesign im Prinzip bis heute das Erscheinungsbild von Autowaschanlagen prägt. Und das Programm „Waschen“ bekam mit der Zusatzfunktion „Trocknen“ Gesellschaft. Ein paar Monate später, 1964, präsentierten Weigele und Sulzberger eine vollautomatische Waschstraße mit Münzautomat, in der die Kunden während der Wäsche sogar sitzen bleiben konnten. In den nächsten Jahren folgten vor allem Optimierungen der Waschanlagen-Ausstattung: Kunden freuten sich zum Beispiel über Rad- und Unterbodenwäsche sowie Lackschutzoptionen fürs geliebte Auto. Erst Ende der siebziger Jahre lösten Textilien die alten Borsten als Material für die Bürsten ab. Um die Jahrtausendwende setzte sich Schaumstoff durch. Das Grundmaterial ist heute das gleiche wie damals: Polyethylen, das gegenüber herkömmlichen PE-Bürsten in Sachen Lackschonung einen echten Quantensprung bedeutete. Die Entwicklung der Autowaschanlage geht freilich auch in Zukunft weiter – wenngleich sie uns heute schon unzählige Waschprogramme und Zusatzfunktionen anbietet, die aber längst nicht so viel bringen, wie Autofahrer oft denken. FAQs ZUR AUTOWÄSCHE Foto: Horst Ossinger / dpa / picturedesk.com WIE OFT SOLL ICH MEIN AUTO WASCHEN? Die modernen Autolacke heutzutage sind robust, normaler Straßenschmutz greift sie nicht an. Waschen Sie deshalb Ihr Auto einfach, sobald Sie Staub und Schmutzspuren optisch stören. Vorsicht aber vor Streusalzkrusten im Winter – diese sollten Sie sofort entfernen. WANN IST DER BESTE ZEITPUNKT, MEIN AUTO ZU WASCHEN? Die meisten Menschen fahren in die Waschanlage, wenn das Wetter schön wird. Das Problem, von langen Wartezeiten mal abgesehen: Wasser und Bürsten sind an diesen Tagen schmutziger, und das ist schlecht für den Lack. Besser ist, Sie waschen Ihr Auto am letzten Regentag vor einer Schönwetterperiode. WELCHES WASCHPROGRAMM SOLL ICH WÄHLEN? Die einfache Basiswäsche um ca. € 5,- reicht meist vollkommen aus. Ist das Auto sehr schmutzig, wählen Sie die zweifache Wäsche bzw. eine Wäsche mit Aktivschaum. WIE WICHTIG IST EINE VORWÄSCHE? Bei besonders groben Verschmutzungen – wie Vogelkot, Staub oder Sandkörnchen im Sommer und Streusalz im Winter – sollte das Auto vor der Wäsche unbedingt mit einem Dampfstrahler abgespritzt werden. Ansonsten können die Schmutzpartikel in der Waschanlage wie Schmirgelpapier wirken. WANN MACHT EINE UNTERBODEN-WÄSCHE SINN? Im Sommer ist eine Wäsche für den Unterboden unnötig – wählen Sie sie lieber im Winter, um Streusalzreste und kleine Steinchen zu entfernen. SIND WACHS-PROGRAMME SINNVOLL? Das flüssig aufgetragene Autowachs aus der Waschanlage können Sie sich sparen, denn es hält nur kurze Zeit. Um den Lack wirklich zu schützen und glänzen zu lassen, ist es sinnvoller, den Wagen nach dem Waschen per Hand mit Hartwachs zu behandeln. Way of Life 49

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