Das groSSe Antriebsduell Bruder Diesel oder Benzin? Diese Frage war viele Jahrzehnte eine Glaubensfrage: niedriger Verbrauch oder Fahrfreude. Heute ist fast alles anders. Die modernen Selbstzünder knausern zwar immer noch um die Wette, dank jeder Menge Drehmoment machen sie mittlerweile aber auch richtig Spaß. Im Gegensatz dazu sind die neuesten Benziner längst so sparsam wie die frühen Diesel. Flinker Sprinter oder Drehmoments-König Es ist deshalb nur logisch, dass die beiden absoluten Erfolgsmodelle von Suzuki, der Swift und der Grand Vitara, sowohl als Diesel als auch als Benziner angeboten werden. Beim Swift hat man die Wahl zwischen einem neuen Benziner, der aus 1.2 Liter Hubraum 94 PS schöpft. Dieser begnügt sich mit gerade einmal fünf Litern Sprit auf 100 Kilometer. Wer flott vorankommen will, der muss angesichts der 118 Newtonmeter Drehmoment jedoch des Öfteren zum knackig schaltbaren Fünfganggetriebe greifen. Deutlich komfortabler gibt sich da schon der 1.3 DDiS: Dieser leistet zwar nur 75 PS, bietet jedoch bereits ab 1.750 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 190 Newtonmetern. Auch beim Durchschnittsverbrauch unterbietet er seinen engen Verwandten um einen halben Liter: 4,5 Liter Diesel sind nach 100 Kilometern Fahrt nachzufüllen. Kopf an Kopf liegen die beiden bei der Ökobilanz: Sowohl Diesel als auch Ottomotor erfüllen die strenge Euro-5-Abgasnorm, mit 109 Gramm CO₂ je 100 Kilometer (beim Diesel) bzw. 129 beim Benziner bleibt dem Fahrer ein schlechtes Gewissen in beiden Fällen erspart. Bulliges Drehmoment oder Drehzahlorgie Hat beim Swift trotz dieser beeindruckenden Leistungsbilanz in Sachen Zulassungen noch immer der Benziner die Nase vorne, so ist der Grand Vitara ganz klar Diesel-Revier: Mächtige 300 Newtonmeter Drehmoment bereits ab 2.000 Touren machen den 1.9 DDiS zur perfekten Motorisierung für grobes Gelände oder unaufgeregtes Dahingleiten im Großstadtdschungel. 10 Way of Life
Vier Motoren. Zwei Modelle. Ein Test. Im großen Bruder-Duell Benzin gegen Diesel suchen wir die ultimative Motorisierung für den Suzuki Swift und den Grand Vitara. Wer ist sparsamer? Wer bietet mehr Fahrspaß? Die Antworten scheinen klar. Doch aufgepasst: Noch nie in der Geschichte war das Rennen so offen. zwist Mit dem strengen Euro-5-Siegel im Gepäck dreht der Common- Rail-Motor ordentlich auf: 13,2 Sekunden von 0 auf 100 und 170 km/h Topspeed machen einem Geländewagen dieses Kalibers alle Ehren. Das Tolle daran: Unterm Strich genehmigt sich der Selbstzünder im Grand Vitara im Drittelmix dennoch nur 6,7 Liter (3-Türer) bzw. 6,8 Liter (5-Türer). Eine Spur kompromissloser ist die benzingetriebene Alternative: 2.393 ccm aus vier in Reihe angeordneten Zylindern, 16 Ventilen, zwei obenliegenden Nockenwellen und die moderne Multipoint-Einspritzung machen aus dem Spitzenmodell 2.4 VX-E einen Geländesportler für Feinschmecker. Die einzig logische Alternative für Leistungshungrige? Mitnichten. schaltfaules Fahren. Das bietet der Diesel. Andere wiederum schätzen Laufruhe, mögen die Leistung „obenrum“, bei höheren Drehzahlen. Die sind mit einem Benziner besser dran. Wer sich nun immer noch nicht entscheiden kann, dem bleibt nur, so schnell wie möglich beim Suzuki Partner des Vertrauens eine Testfahrt zu vereinbaren. Denn ob Diesel oder Benziner: Spaß macht diese auf jeden Fall! Eine Frage des Geschmacks Denn wie so oft spielt auch bei der Wahl der Motorisierung der persönliche Geschmack die Hauptrolle. Die einen mögen Drehmoment – gleich oberhalb des Leerlaufs soll die Post abgehen. Höchsttempo ist nicht so entscheidend wie Way of Life 11
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