44 Way of Life
Nepal −› Bhutan −› Bangladesch −› Myanmar −› Thailand −› Laos −› Vietnam −› Kambodscha −› Malaysien −› Singapur −› Deutschland Nach dem lebhaften indischen Verkehr genießen Claudia und Peter in Nepal die Ruhe und beeindruckende Gebirgsstraßen mit unzähligen Kurven. In Pokhara und Kathmandu besichtigen sie erstmals auf ihrer Reise buddhistische Tempel und Stupas. Im glücklichsten Land der Welt, dem Königreich Bhutan, lernen die beiden, „dass materieller Reichtum nicht gleichzusetzen ist mit Glück“. Zurück in Indien durchqueren sie den niederschlagsreichsten Ort der Welt – standesgemäß bei strömendem Regen. In Bangladesch wird ihnen die Einreise mit dem Motorrad wegen einer anstehenden Wahl aus Sicherheitsbedenken verwehrt, der Aufenthalt dauert daher nur ein paar Stunden. Das nächste Land auf der Liste ist Myanmar. Um die Kosten für den dort obligatorischen Tourguide zu reduzieren, schließen sich Claudia und Peter erstmals einer größeren Gruppe von Motorradfahrern an. Thailand bietet den Reisenden dann echtes Urlaubsfeeling. Dort angekommen, freuen sich Peter und Claudia über die gute Infrastruktur und entspannen an traumhaft schönen Sandstränden unter Palmen. Das benachbarte Laos beeindruckt mit historischen Tempeln, idyllischen Wasserfällen und Reisfeldern, soweit das Auge reicht. An keinem anderen Ort als Hanoi, der Hauptstadt von Vietnam, zählen sie auf den Straßen mehr Motorräder – „Familien sitzen teilweise zu fünft auf einem der kleinen Fahrzeuge.“ Die Tempelanlagen von Angkor Wat, die Hauptstadt Phnom Penh und die unberührten Inseln im Golf von Thailand machen Kambodscha zu einem der interessantesten Länder auf der RoadsUp-Reise. Zurück in Thailand geht es südwärts weiter nach Malaysien, wo sie die kreativen Straßenkunstwerke von Georgetown und die berühmten Petronas Towers in Kuala Lumpur besichtigen. Und endlich, nach 300 Tagen, 30 besuchten Ländern und 32.146 Kilometern erreichen Claudia und Peter das Ziel: Singapur. Im Gepäck: unvergessliche Erfahrungen Auf die Frage, was sie während der Reise am meisten vermisst habe, antwortet Claudia: „Vertrauenswürdiges Essen und Trinkwasser aus der Leitung. In vielen Gegenden gibt es wegen der unsicheren Stromnetze keine funktionierende Kühlkette, sodass man oft nicht weiß, ob das Essen noch genießbar ist. In solchen Situationen haben wir gelernt, dass es am besten ist, das Gleiche zu essen wie Einheimische. In vielen Regionen ist das Reis.“ Doch allen Strapazen zum Trotz haben die beiden nie ans Aufgeben gedacht: „Es gab sicher auch unangenehme Situationen und Herausforder ungen, aber wir haben gelernt, dass es für fast alles eine Lösung gibt. Der Spruch ‚Impossible only means that you have not found the solution yet‘ (Unmöglich bedeutet nur, dass man die Lösung noch nicht gefunden hat), hat sich oft bewahrheitet“, erklärt Peter. Umso schöner, dass auch auf die Reisebegleitung jederzeit Verlass war: „Wie schon mit dem Vorgängermodell waren wir auch mit der neuen V-Strom 1000 ABS sehr zufrieden. Im Kurvenparadies der Bergstraßen Nepals zeigte sich ihre Sportlichkeit, bei tagelangen steinigen Geländefahrten in Pakistan erprobten wir ihre Offroad-Tauglichkeit und im dichten indischen Verkehr die Wendigkeit – trotz starker Beladung. Sogar bei Temperaturen von 50 Grad in der iranischen Wüste, auf über 4.500 Höhenmetern an der chinesischen Grenze und mit miserablem Benzin aus Kübeln in Tadschikistan konnten wir auf die V-Strom zählen.“ Ebenso positiv bleiben den Reisenden die zahlreichen Begegnungen in Erinnerung. „Die Menschen, die man unterwegs trifft, machen eine Reise erst besonders. Wir haben glücklicherweise nur positive Erfahrungen gemacht. Die Gastfreundschaft in den bereisten Ländern war unglaublich, unzählige Male wurden wir zum Essen oder zum Übernachten eingeladen. Die vielen Gespräche und die gemeinsame Zeit mit Einheimischen waren faszinierend“, erzählt Peter. Die Gastfreundschaft in den bereisten Ländern war unglaublich Zurück in Österreich Claudia berichtet: „Die erste Zeit zu Hause war schon sehr ungewohnt. An viele Dinge haben wir uns schnell wieder gewöhnt, zum Beispiel den Luxus, ein eigenes Bett zu haben und nicht jeden Tag einen Schlafplatz zu suchen. Andere Dinge wie riesige Supermärkte mit allen möglichen Produkten aus aller Welt machen uns immer noch nachdenklich.” Aber vor allem das Wiedersehen mit Freunden und Familie war nach über einem dreiviertel Jahr besonders schön. Und weil sie noch so viel mehr von ihrer Reise erzählen können, haben Claudia und Peter für diesen Herbst Vorträge geplant, die wir Ihnen von Herzen empfehlen können. Die Termine sind bald auf RoadsUp.com zu finden. Way of Life 45
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