„Am besten gefällt mir, dass wir alle wie eine große Familie sind.“ Diese Frau sitzt fest im Sattel – und zwar seit ihrem vierten Lebensjahr. Anna Winkler erzählt: „Mit vier Jahren habe ich mit Mini-Bikes angefangen, das erste Modell mit Schaltung bekam ich mit neun. Und danach sind die Motorräder weiter mit mir mitgewachsen.“ Heute ist die Thalgauerin 22 Jahre alt und stolze Besitzerin einer GSX-R 600. Die Motorradbegeisterung liegt offenbar in der Familie: Vater Theo Winkler ist seit beinahe zwei Jahrzehnten in der Motorradabteilung von Suzuki Austria tätig und leitet zudem die GSX-R Challenge. Nach ihrer Lehre als Kfz-Mechanikerin wechselte Anna ebenfalls in die Motorradbranche und arbeitet mittlerweile in einem Fachgeschäft für Motorradbekleidung und -zubehör in Salzburg. Nachdem sie die Rennen der GSX-R Challenge schon öfter als Zuschauerin miterleben durfte, wuchs bei Anna Winkler der Wunsch, selbst am Rennen teilzunehmen. 2016 wagte sie sich auf die Strecke und drehte auf einer GSX-R 600 am Pannoniaring die ersten Runden. 2017 startete sie erstmals in der Ladies-Wertung und holte sich auf Anhieb den vierten Platz – „Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich ab diesem Zeitpunkt bei jedem Rennen der Ladies mitgefahren bin“. Belohnt wurde dieses Engagement mit der Auszeichnung als „Rookie of the Year“ in der WSB Sport-Klasse 600. Annas Mutter war anfangs allerdings weniger erfreut über das rasante Hobby, besonders nachdem ihre Tochter in Brünn das erste Mal gestürzt war. Doch die Sorge hat sich gelegt, „mittlerweile hat sie sich damit abgefunden und freut sich für mich“. Ein großes Vorbild in Sachen Motorsport ist natürlich Vater Theo. Aber am meisten beeindruckt sie Renn-Legende Kevin Schwantz: „Er gehört zwar schon zur älteren Generation, aber er ist und bleibt der beste Suzuki Fahrer überhaupt!“ Die Teilnahme an der GSX-R Rennserie kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen: „Am besten gefällt mir an der Challenge, dass wir alle wie eine große Familie sind. Jeder unterstützt und hilft, wo er kann.“ Dass der Motorsport eine Männerdomäne ist, findet sie hingegen überhaupt nicht: „Es gibt sicher noch vereinzelt Männer, die nicht glauben, dass Frauen Motorradfahren können. Aber in der heutigen Zeit ist das eher selten.“ Ihr Tipp für alle Frauen, die sich ebenfalls gerne im Motorsport versuchen wollen: „Einfach ins kalte Wasser springen!“ Links und rechts unten: Melanie Obermann, rechts oben: Vladimir Rejda 76 Way of Life
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Suzuki Family Magazin für Lifestyl
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