Mit der Katana hat Suzuki Designgeschichte geschrieben. Kehrt die Legende nach knapp 20 Jahren zurück? Wer verstehen will, warum die Motorradwelt über das Gerücht, dass Suzuki die Katana neu auflegt, so aus dem Häuschen gerät, sollte einen Blick auf die Geschichte des Ausnahmemodells werfen. Denn der Look der schnittigen Maschine war bei ihrer Einführung in den 1980er Jahren eine echte Sensation – und polarisiert bis heute. Verantwortlich für die innovative Gestaltung zeichnete die Agentur Target Design, die von Suzuki Deutschland 1979 den Auftrag erhielt, einen mutigen Entwurf für ein neues Suzuki Modell zu entwickeln. Im bayerischen Hechendorf entstand unter der Leitung von Hans Muth, Hans Georg Kasten und Jan Olof Fellström in nur drei Monaten der erste Prototyp. Die GSX 1100 Katana war ebenso scharf konturiert wie das namensgebende Langschwert, und auch die silberfarbene Verkleidung erinnerte an das messerscharfe Vorbild. 1980 wurde das avantgardistische Modell auf der IFMA Motorradmesse in Köln erstmals dem Publikum präsentiert, im Jahr darauf begann bereits die Serienproduktion. Angetrieben wurde die erste Katana von einem luftgekühlten Vierzylinder-Motor mit 82 PS, der sportliche 200 km/h auf die Strecke brachte. Die Kombination aus etablierter Motorentechnik und futuristischer Optik kam hervorragend an und bald erweiterte Suzuki die Modelllinie um kleinere Varianten mit weniger Hubraum. Später folgte unter dem Namen Katana zudem eine Reihe von Motorrollern. 2000 verabschiedete Suzuki das Sportbike mit einer limitierten Final Edition in den Ruhestand – vorläufig? Nach der Neuanmeldung von Name und Logo Anfang dieses Jahres brodelt die Gerüchteküche, Spekulationen über eine neue Katana mit Turbomotor machen die Runde. Und sagen wir es so: Vielleicht sollten Sie in Ihrer Garage noch etwas Platz frei halten. Details folgen im Frühjahr! 32 Way of Life
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DER GROSSE SUZUKI SOMMERSCHLUSS VER
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