Seit zwei Jahrzehnten gilt die Suzuki HAYABUSA (deutsch: Wanderfalke) als Ikone. Berühmt für ultimative Kraft, Dynamik und Design, begründete sie eine ganz neue Klasse. Nun präsentiert Suzuki die dritte Generation: ein perfekt ausbalanciertes Ultimate Sport Bike, das die Stärken der Vergangenheit mit der Technologie von morgen vereint. Wenn unter Motorradreportern die Rede auf die Suzuki HAYABUSA kommt, fällt meist ein weiterer Begriff: Legende. Und es gibt gute Gründe dafür, dass dieses Wort so leicht über die Lippen beziehungsweise über die Tasten geht. Denn bereits bei der Einführung der ersten HAYABUSA 1999 setzte Suzuki neue Maßstäbe: Mit über 300 km/h Höchstgeschwindigkeit war sie damals das schnellste Serienmotorrad der Welt. Kein Wunder, dass der Wanderfalke „Hayabusa“ als Namenspate auserkoren wurde – schließlich ist er das schnellste Lebewesen des Planeten und beschleunigt im Sturzflug auf über 320 Stundenkilometer. Seither machte die Maschine immer wieder als Rekord-Bike von sich reden. Ein Beispiel aus der Rubrik „Motorrad-Allgemeinbildung“: 2014 beschleunigte die Britin Becci Ellis eine umgebaute HAYABUSA auf sensationelle 425 km/h und darf sich bis heute verdient als schnellste Frau auf einem Motorrad bezeichnen. Man sieht: Die dritte Generation, die Anfang Februar im neuen Suzuki Online Showroom vorgestellt wurde, tritt ein gewaltiges Erbe an. Den Vergleich zu ihren Vorgängerinnen muss sie jedoch definitiv nicht scheuen. Schließlich ist Suzuki spätestens seit der neuen KATANA dafür bekannt, Legenden zu neuem Leben zu erwecken. So überrascht es nicht, dass die HAYABUSA als umfassend optimiertes, kraftstrotzendes Ultimate Sport Bike zurückkehrt – natürlich Euro-5-konform. Wer schon einmal eine HAYABUSA in Aktion erlebt hat, weiß um die Präsenz, die das Ausnahme-Bike ausstrahlt. Um den dominanten Look beizubehalten, setzte Suzuki bei der optischen Aktualisierung auf das Designkonzept „Refine the Beast“. Ein deutliches Erkennungsmerkmal, die im Windkanal perfektionierte Silhouette, wurde nachgeschärft und die Aerodynamik dadurch weiter verbessert. Trotz ihrer mächtigen Dimensionen und einem fahrfertigen Leergewicht von 264 Kilogramm wirkt die Maschine agil, wendig und elegant. Stylische Details wie das adaptierte Kanji- Zeichen für „ Hayabusa“ oder die verchromten Seitenelemente fügen sich nahtlos in das beeindruckende Gesamtbild der HAYABUSA ein. Dass die Designer die Aktualisierung mit Fingerspitzengefühl vorgenommen haben, zeigt sich nicht zuletzt an den Anzeigeinstrumenten. Auf beiden Seiten des Informationsdisplays befinden sich klassisch-analoge Uhren für Geschwindigkeit und Drehzahl, die gemeinsam mit einem TFT-LCD-Display ein harmonisches Gesamtlayout bilden. LED-Lampen runden den Auftritt ab. Zusätzlich bringen drei neue Farben mit dynamischen Akzenten den Charakter der HAYABUSA perfekt zur Geltung. Bevor es nun um die Leistung geht, ein letztes Wort zur Ergonomie. Denn was so spröde nach Bürosessel klingt, ist auch für Motorradfahrer relevant (wie jeder bestätigen kann, der sich seiner Rückenmuskulatur nach einer längeren Tour nur allzu deutlich bewusst geworden ist). Für eine entspanntere Fahrposition befindet sich der Lenker nun 12 Millimeter näher am Fahrer – eine kleine Veränderung, die sich merklich positiv auf Komfort und Handling auswirkt. Bei der Überarbeitung des Motors haben die Ingenieure das Maximum herausgeholt. Der flüssigkeitsgekühlte 1.340-cm 3 - Reihenmotor mit vier Zylindern ist zwar ein alter Bekannter; er wurde jedoch bis zum letzten Schräubchen optimiert. Der Fokus lag dabei auf demjenigen Bereich, in dem ein Fahrer größtenteils unterwegs ist: Vor allem bei niedriger bis mittlerer Drehzahl genießt man eine herausragende Leistungsentfaltung, die jede Alltagsfahrt zum Erlebnis macht. Dass die Beschleunigung mit 190 PS für ein leichtes Kribbeln im Bauch sorgt, steht außer Frage. Die Hundertermarke am Tacho erreicht die neue HAYABUSA übrigens in spektakulären 3,2 Sekunden. Der Nennwert für die Höchstgeschwindigkeit bremst kurz vor der 300er-Grenze ab. Mit 299 km/h lässt sich die Strecke Salzburg – Wien theoretisch (!) allerdings in unter 60 Minuten bewältigen – wer es noch eiliger hat, sollte vielleicht besser auf ein Videotelefonat zurückgreifen. Neben der Anpassung an Euro 5 und der Leistungsoptimierung gibt es außerdem noch einen weiteren Aspekt, dem sich das Entwicklerteam gewidmet hat. Nämlich, das Motorrad noch zuverlässiger, haltbarer und langlebiger zu machen. Daher wurden interne Vibrationen weiter reduziert und die wichtigsten Bauteile verstärkt. Damit die Fahrt auf einer derart kraftvollen Maschine nicht zum Höllenritt wird, steht das Handling mit an erster Stelle, angefangen beim sicheren Stand über perfekte Balance in allen Fahrsituationen bis hin zum Einsatz intelligentester Steuerungssysteme. All diesen Punkten trägt die neue HAYABUSA Rechnung: Die Kombination aus extrudierten Aluminiumprofilen und Aluminiumgussteilen verleiht der Rahmenstruktur genau das richtige Maß an Geschmeidigkeit und Festigkeit, sodass die Maschine stets im Gleichgewicht bleibt. Puristen sei an dieser Stelle gesagt: An elektronischer Ausstattung hat Suzuki bei der HAYABUSA nicht gespart. Doch auch für wenig technik-affine Fahrer lohnt es sich, mit den unterschiedlichen Einstellungen zu experimentieren und so das individuell beste Fahrerlebnis zu genießen. Unter dem Überbegriff Suzuki Intelligent Ride System (S.I.R.S.) versammeln sich zahlreiche Features, darunter der Suzuki Drive Mode Selector Alpha mit drei voreingestellten Fahrmodi (Active, Basic und Comfort) sowie der Möglichkeit, je nach Erfahrung und persönlichen Vorlieben drei eigene Modi zu definieren. Zudem sorgen Tempomat, Easy Start System, Berganfahrhilfe, Traktionskontrolle und viele weitere Systeme für ein Maximum an Komfort und Sicherheit. Überlegene Souveränität und ultimative Stärke: Mit der perfekten Kombination aus Kraft und Ausgeglichenheit ist dem legendären Sport-Touring-Motorrad ein fantastisches Comeback gelungen. 18 Way of Life
Way of Life 19
Laden...
Laden...
Laden...