Ratgeber On the Road again Endlich wieder Zeit fürs Bike Die Kinder sind längst erwachsen, das Haus steht und beruflich wird es ruhiger. Und langsam reift der Wunsch nach Kurven, Fahrtwind und dem Gefühl von absoluter Freiheit. Immer mehr Menschen über fünfzig entdecken ihre Begeisterung fürs Motorrad neu. Einer von ihnen ist Fritz Vitzkotter, Außendienst-Mitarbeiter bei Suzuki Austria. Für ihn waren es die Familiengründung, ein Hausumbau und die großen und kleinen Anforderungen des Alltags, die ihn pausieren ließen. Nach zehn Jahren Motorrad abstinenz sitzt der mittlerweile 58-jährige Salzburger wieder fest im Sattel – nicht nur auf der Straße, sondern auch auf der Rennstrecke. Die Leidenschaft für den Motorradsport war für ihn der ausschlaggebende Grund, seine lange Auszeit zu beenden. Heute besitzt er zwei Motorräder: eine Suzuki Bandit 1250 und eine Suzuki SV650S. Mit seiner Bandit kurvt Fritz Vitzkotter am liebsten über Passstraßen, die SV650S ist für die Renn strecke vorgesehen. Den größten Unterschied zu früheren Motorrädern sieht der Wiedereinsteiger in den elektronischen Assistenzsystemen: „Dadurch wird das Fahren viel sicherer.“ Für seine ersten Fahrten wählte er Strecken im Salzkammergut, die er noch von früher kennt. Anfangs noch etwas aufgeregt, hatte er schnell wieder ein gutes Gefühl für das Motorrad. Ob sich an seinem Fahrstil etwas geändert hat? „Aufgrund des höheren Verkehrsaufkommens fahre ich heute vorausschauender und defensiver.“ Bei aller Vorfreude auf die neue alte Freiheit: Die Rückkehr aufs Bike sollte man mit dem gebührenden Respekt angehen. Wer lange nicht gefahren ist, überschätzt schnell die eigenen Fähigkeiten. Unterschätzt wird hingegen die Leistung heutiger Maschinen – deshalb lieber auf die Stimme der Vernunft hören und eine kleinere Maschine mit einfachem Handling wählen. Zumindest fürs Erste. Damit der Wiedereinstieg ein Erfolg wird, rät Fritz Vitzkotter zu einem Fahrsicherheitstraining. Unter professioneller Aufsicht und in sicherer Umgebung lernen Teilnehmer, ihr Können richtig einzuschätzen und wieder ein Gefühl für die – möglicherweise sogar fabrikneue – Maschine zu entwickeln. Und auch was die eigenen körperlichen Grenzen anbelangt, hat so ein Training schon manchen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. (Man wird ja schließlich nicht jünger.) Alternativ können Wiedereinsteiger bei vielen Fahrschulen einzelne Stunden buchen. Wäre ja ärgerlich, wenn die erste Ausfahrt direkt in die nächste Werkstatt führt. Tipps für den Wiedereinstieg - Klein anfangen: Für eine leistungsstarke Maschine ist später immer noch Zeit. - Fahrsicherheitstraining buchen: Das gibt die nötige Sicherheit. - Langsam angehen lassen: Fahren Sie erst bekannte Strecken und kurze Touren! - Grenzen kennen: Kraft und Kondition sind die beste Basis! 70 Way of Life
Way of Life 71
Suzuki Family Magazin für Lifestyl
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