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Suzuki Way of Life Magazin Frühling 2017

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LANGSTRECKEN-WM

LANGSTRECKEN-WM WELTMEISTERLICH Mit der Saison 2017 beginnt für die Motorrad-Langstrecken- Weltmeisterschaft eine neue Zeitrechnung. Organisatorisch bleibt kein Stein auf dem anderen – doch auf sportlicher Ebene dominiert weiterhin Suzuki. SCHLAG AUF SCHLAG So etwas hat es in der 36-jährigen Geschichte der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Motorräder (FIM EWC) noch nie gegeben: Gerade einmal drei Wochen nachdem das Suzuki Endurance Racing Team (SERT) beim Finalrennen der Saison 2016, den acht Stunden von Oschersleben, erneut den Weltmeistertitel geholt hat, begann auf dem südfranzösischen Kurs von Le Castellet bereits die neue Saison. Mit dem Ziel, die Endurance-Serie internationaler und damit für die Sponsoren noch attraktiver zu machen, findet diese ab sofort jahresübergreifend statt. Dass zwischen dem Saisonauftakt Mitte September 2016 und dem zweiten Rennen sieben lange Monate liegen, ist ein skurriler Nebeneffekt. Der programmatische Höhepunkt der Weltmeisterschaft, das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, findet nämlich erst im April statt. SIEG BEIM SAISONSTART IM HERBST Für Suzuki Teamchef Dominique Meliand ist die Kalenderumstellung eine große Herausforderung. Aus sportlicher Sicht sieht die Zukunft für Suzuki allerdings weiterhin rosig aus. Bei der 80. Auflage des legendären „Bol d’Or“, dem traditionsreichen Kampf um die „goldene Schüssel“ auf der Strecke von Paul Ricard an der Côte d’Azur, feierte das Suzuki Endurance Racing Team mit der Suzuki GSX-R1000 den ersten Sieg der Saison. 687 RUNDEN UND 332 KM/H Das französische Fahrertrio Vincent Philippe, Anthony Delhalle und Etienne Masson dominierte das Langstreckenrennen in Le Castellet. Insgesamt lag die SERT-Mannschaft nur vier von 687 gefahrenen Runden nicht an der Spitze des Feldes. Trotz der Dauerbelastung des 24-Stunden-Rennens beschleunigten die waghalsigen Fahrer ihre Maschine auf der langen Start-Ziel- Geraden auf bis zu 332 km/h. Der Auftaktsieg ist wie immer im Langstreckensport ein Verdienst des gesamten Teams. So absolvierte beispielsweise die erfahrene Boxencrew nicht weniger als 26 Boxenstopps – und sorgte für die kürzeste Boxen-Standzeit aller Teams. OPTIMALE AUSGANGSPOSITION Das Resultat dieser Kraftanstrengung in Südfrankreich: Die Maximalpunktzahl von 60 Zählern nach Rennen eins und damit eine optimale Ausgangsposition für den weiteren Verlauf der Weltmeisterschaft, die am 15. und 16. April 2017 in Le Mans fortgesetzt wird. „Das war ein fantastisches Rennen für uns“, so die Reaktion von Teammanager Meliand. „Ein echter Teamerfolg für uns und die Suzuki GSX-R1000. Wir haben in der vierten Runde die Führung übernommen und sie nicht mehr hergegeben. Ein wundervoller Sieg beim Bol d’Or, wir sind alle sehr glücklich.“ FIM EWC – RENNKALENDER 2017 15.-16. APRIL 24 Stunden von Le Mans 19.-20. MAI 8 Stunden von Oschersleben 23.-24. JUNI 8 Stunden vom Slovakiaring 28.-30. JULI 8 Stunden von Suzuka 62 Way of Life

TIPP: MOTORRADREISEN RAUS AUS DER KOMFORTZONE Was hilft am besten gegen Fernweh? Wir plädieren für eine Mischung aus Couscous, Wüstensand und Thé à la menthe. Sie erraten es sicher schon: Unser Tipp für leidenschaftliche Motorradfahrer ist eine Reise nach Marokko, in die Welt der Berge, Wüsten und Oasen. Wir haben für Sie eine Route zusammengestellt, die kein Highlight dieses Landes auslässt. RABAT UND CASABLANCA Ihr Abenteuer beginnt im spanischen Algeciras, doch schon bald verlassen Sie Europa: Mit der Fähre nach Ceuta ist die Meerenge von Gibraltar rasch überwunden. Nun trennen Sie nur noch die Einreiseformalitäten von der kulturellen, kulinarischen und klimatischen Vielfalt Nordafrikas. Unser Favorit für die Fahrt nach Rabat ist die Fernstraße N16 Richtung Tanger, die direkt an der Küste entlangführt. Ab Tanger empfehlen wir Ihnen aber doch die Autobahn A1, schließlich sind es noch 250 Kilometer bis zur Hauptstadt. Rabat fasziniert mit Sehenswürdigkeiten wie dem Hassan-Turm, dem Mausoleum von Mohammed V. oder der Chellah. Nächster Halt ist Casablanca: Das ökonomische Zentrum Marokkos liegt direkt am Atlantik und besitzt trotz erkennbarer Modernisierung eine sehenswerte Altstadt. HOLLYWOODREIF Aufbruch ins Landesinnere: Marrakesch wartet! In den traditionellen Souks der „Roten Stadt“ tauchen Sie ein in das Gewimmel der Bazars und erleben Orient mit allen Sinnen. Nach engen Gassen und vielen Menschen ist die Weiterfahrt auf der Fernstraße N9 über den Hohen Atlas ein wahrer Genuss. In Ouarzazate weht Ihnen ein Hauch Hollywood entgegen – hier residieren die Atlas Film Studios, bekannt aus „Gladiator“, „Prince of Persia“ und „Game of Thrones“. DIE STRASSE DER KASBAHS Ab Ouarzazate befahren Sie die „Straße der Kasbahs“. Ihren Namen verdankt sie den Festungsanlagen, die die Strecke durch das Atlasgebirge zu Hunderten säumen. Besuchen Sie auch unbedingt die Dadès-Schlucht: Panoramen, Felsformationen und Ruinen locken Reisende aus aller Welt an. Folgen Sie der R704 durch die Schlucht bis nach Agoudal und kurven Sie durch die berühmten Serpentinen. IN DIE WÜSTE GESCHICKT Von Agoudal aus führt Sie die R703 nach Tinghir, wo Sie auf der Fernstraße N10 landen. Nach Tinejdad verzichten Sie wieder auf komfortable Straßenverhältnisse: Auf der R702 ist Wüsten- Feeling angesagt. Idealer Ausgangspunkt für einen Ausflug in die Dünen von Erg Chebbi ist die Stadt Erfoud am Rande der Sahara. Und weil jedes Abenteuer einmal endet, reisen Sie über Fès und Meknès zurück in den Norden – nach Ceuta, wo die Fähre wieder nach Spanien ablegt. Way of Life 63

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